Expertentalk

„Wir müssen die Gesellschaft zusammenhalten“ lautet das Titelthema der Dezember-Ausgabe des Magazins G+G. In einer Gesprächsrunde, die wegen der Pandemie im Oktober online stattfand, diskutierten Verantwortliche aus der Gesundheitsbranche über die Folgen von Corona für unser Gesundheitssystem: AOK-Bayern-Chefin Irmgard Stippler, Ethikratsmitglied Andreas Lob-Hüdepohl, NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann und Oberin Doreen Fuhr von der DRK-Schwesternschaft Berlin.

Strukturprobleme habe es schon vor Corona gegeben, erklärte Oberin Doreen Fuhr, die sich zwar über das große Interesse der Öffentlichkeit freue, jedoch darauf verwies: „wir müssen auch abseits von Krisen interessant bleiben. In den Kliniken und Pflegeeinrichtungen finden wir eine Personaldecke vor, die bereits ohne Pandemiesituation angespannt ist. Wir brauchen gute Arbeitsbedingungen: Es geht darum, Pflege zu stärken.“

Einig waren sich alle, dass der Staat sich einbringen müsse, um nachhaltige strukturelle Änderungen in der Gesundheitsversorgung bewirken zu können. Und in der Pandemie seien vor allem Zusammenhalt und Solidarität unerlässlich.

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