Für Gleichbehandlung

Freigemeinnützige Einrichtungen wie die DRK Kliniken Berlin darf die Politik nicht benachteiligen: Auch über diesen so wichtigen Punkt war sich Kai Wegner mit den Verantwortlichen aus Kliniken, Schwesternschaft und Betriebsrat einig. Der CDU-Landesvorsitzende und Chef der größten Oppositionsfraktion im Abgeordnetenhaus besuchte jetzt die DRK Kliniken Berlin Westend: Hier schaute sich der Politiker unter anderem die Zentrale Notaufnahme wie auch die Neonatologie an.

Für anstehende Anpassungen und Modernisierungen bräuchten die DRK Kliniken Berlin dringend die Unterstützung der Politik, betonte Dr. Christian Friese. „Es muss wieder selbstverständlich werden, dass das Land Berlin seinen Investitionsverpflichtungen in vollem Umfang nachkommt, und zwar trägerübergreifend“, so der Kliniken-Geschäftsführer.

Auch Oberin Doreen Fuhr verwies auf die Bedeutung der Einrichtungen der Schwesternschaft. "Nicht nur für die Gesundheitsversorgung der Stadt haben wir uns unverzichtbar gemacht: Unsere DRK Kliniken Berlin sind zudem ein wichtiger wirtschaftlicher und auch sozialer Faktor.“ Die Politik habe diese Besonderheiten anzuerkennen und zu sichern, erklärte die Vorstandsvorsitzende der DRK-Schwesternschaft Berlin.

Kai Wegner stimmte dieser Forderung zu, „gerade in der Gesundheitsversorgung der Kleinsten zeigt sich, wie eine Gesellschaft funktioniert. Hier müssen ganz klar Prioritäten gesetzt werden.“ Es gehe nicht nur um einzelne medizinische „Leuchttürme“, vielmehr müsse die Versorgung aller Berlinerinnen und Berliner in den Blick genommen und auf einem hohen Niveau sichergestellt werden. „Dafür reicht der derzeitige auch finanzielle Fokus auf die landeseigenen Betriebe nicht.“

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