Seit 25 Jahren koordiniert der Deutsche Pflegerat die Positionen seiner Mitglieder: den bedeutendsten Verbänden des deutschen Pflege- und Hebammenwesens; der DPR setzt sich für die Interessen der Berufsgruppen ein. Jetzt lud der Dachverband zur Jubiläumsfeier ein – mit Gästen aus Politik und Gesundheitswirtschaft. Und auch die DRK-Schwesternschaft Berlin gratulierte.
So hielt unter anderem der Bundesgesundheitsminister eines der Grußworte. Die Politik habe noch viele Hausaufgaben zu erledigen, teilte er den gut 150 Gästen mit. Aber für Karl Lauterbach war die Veranstaltung zugleich ein Arbeitstermin, mit dem der die Verankerung des DPR in politische Gremien weiter stärken wolle. „Ich werde alles tun, um Pflege zu verbessern.“
Christine Vogler, die Präsidentin des Deutschen Pflegerats, nutze diesen Festakt auch, den ehemaligen Präsidenten des DPR, Andreas Westerfellhaus und Franz Wagner zu Ehrenpräsidenten zu ernennen und würdigte damit die Verdienste beider im und für den Pflegerat.
Dass Pflege sogar in die Verfassung eines Staates aufgenommen werden kann, erklärte dann ein Gast aus der Schweiz: Yvonne Ribi, Geschäftsführerin des Schweizer Berufsverbands der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner: Nach einer Volksinitiative wurden Bund und Kantone Pflege laut Verfassung als wichtigen Bestandteil der Gesundheitsversorgung anzuerkennen und zu fördern.