Grüne Wege

Politikerinnen von Bündnis 90/Die Grünen besuchten jetzt die DRK Kliniken Berlin Mitte – zwei Politikerinnen, die im Berliner Abgeordnetenhaus sitzen, und eine Bundestagsabgeordnete: in Berlin und im Bund sind ihre Fraktionen Teil der Regierungen. Alle Grünen-Politikerinnen haben ihren Wahlkreis in Mitte, nun wollten sie sich über eine der wichtigsten Gesundheitseinrichtungen in ihrem Stadtbezirk informieren.

Bundestagsabgeordnete Hanna Steinmüller und die Mitglieder des Abgeordnetenhauses Tuba Bozkurt wie auch Catherina Pieroth tauschten sich aus mit Oberin Doreen Fuhr, Kliniken-Geschäftsführer Dr. Christian Friese sowie mit Dr. Ellen Foert, Prof. Dr. Bernd Schmidt, Cathleen Biesen und Sylvia Nehdo von der Krankenhausleitung der DRK Kliniken Berlin Mitte. Ein Themenschwerpunkt war die Energiekrise: Die gestiegenen Kosten bedrohen den wirtschaftlichen Betrieb der Einrichtungen der DRK-Schwesternschaft Berlin.

„Zwar sehen wir uns aufgrund guter Verträge derzeit noch moderaten Preissteigerungen durch unsere Energieversorger gegenüber, im nächsten Jahr wird die Lage aber eine andere sein“, erklärte der Geschäftsführer der DRK Kliniken Berlin. Außerdem würden schon jetzt höhere Preise von Dienstleistern aufgerufen, zudem würde das Land Berlin nicht seinen Investitionsverpflichtungen nachkommen, „und das heißt, dass wir unsere Investitionen aus dem laufenden Betrieb finanzieren müssen.“

„Als Grüne wollen wir Wege finden, wie auch die frei-gemeinnützigen Häuser besser finanziell ausgestattet werden,“ versprach Catherina Pieroth. Und ihre Parteikollegin Hanna Steinmüller ergänzte: „In der Grünen-Bundestagsfraktion ist es klar und bekannt, dass die Krankenhäuser in einer sehr diffizilen finanziellen Lage sind. Derzeit laufen erste Gespräche für ein viertes Entlastungspaket, da sollten auch die Krankenhäuser berücksichtigt werden“.

„Ich höre viel Gutes über das Krankenhaus in meinen Gesprächen. Für die Bürgerinnen und Bürger im Kiez ist es wichtig, hier stets eine offene Tür zu finden.“ Oberin Doreen Fuhr freut sich über die positiven Rückmeldungen sowie die politischen Signale und verband mit ihrem Dank die Hoffnung, „dass die Eindrücke vor Ort einen wirksamen, nachhaltigen Niederschlag im politischen Diskurs finden mögen.“

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