Hilfe Richtung Osten

3.280 Feldbetten, 4.680 Isomatten, dazu 750 Hygienepakete, die jeweils für die Versorgung eines fünfköpfigen Haushalts für einen Monat ausgelegt sind: 88 Tonnen Hilfsgüter wurden am DRK-Logistikzentrum Schönefeld auf fünf LKW verladen. Diesen ersten großen Hilfstransport hat das Deutsche Rote Kreuz nach Polen geschickt.

„Das Leid der Ukrainerinnen und Ukrainer ist schon jetzt unermesslich und nimmt tagtäglich weiter zu. Der humanitäre Bedarf steigt auch in benachbarten Ländern, in die die Menschen fliehen“, so Christian Reuter, Generalsekretär des DRK und Mitglied im Vorstand der Berliner Rotkreuzschwesternschaft. „Die Fluchtbewegungen aus der Ukraine lassen die Auswirkungen des bewaffneten Konflikts in der Wahrnehmung vieler immer näher rücken. Darüber dürfen wir bei unseren humanitären Anstrengungen jedoch keinesfalls die Menschen vergessen, die im Land bleiben.“

Das Deutsche Rote Kreuz sei fest entschlossen, in enger Zusammenarbeit mit seinen Schwestergesellschaften, eine stete Versorgungslinie über Polen aufzubauen und damit die humanitäre Hilfe für betroffene Ukrainerinnen und Ukrainer längerfristig zu sichern. „Wir sind nach wie vor in der Ukraine vor Ort. Gleichzeitig intensivieren wir unser humanitäres Engagement mit unseren Schwestergesellschaften in den Nachbarländern, um damit sowohl die Menschen in der Ukraine als auch die Menschen auf der Flucht in dieser schweren Zeit bestmöglich zu unterstützen“, betonte Reuter.

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