Kooperationen sind gefragt

Gesundheitsstadt Berlin geht zurück auf eine Initiative der Berliner IHK, des Senats und Persönlichkeiten des Gesundheitswesens: 2002 wurde der Verein gegründet mit dem Ziel, die Hauptstadtregion als führendes Zentrum der Gesundheitsversorgung, der Gesundheitswissenschaft und des Gesundheitswesens zu fördern.

In die Brandenburger Landesvertretung fand der diesjährige Neujahrsempfang von Gesundheitsstadt Berlin statt. An dem nahmen auch Führungskräfte aus der Berliner Rotkreuzschwesternschaft und von den DRK Kliniken Berlin teil.

Einer der Gäste im Rahmenprogramm war Berlins Finanzsenator Stefan Evers. Er kündigte Weichenstellungen an, denn „die Dringlichkeit der Entscheidungen ist hoch“. Evers betonte die hohe Relevanz der Lebenswissenschaften in Berlin mit positiven Prognosen bei Umsatz und Beschäftigten. Die Region sei ein Vorreiter in der Branche dank der engen Vernetzung von Akteuren.

Aus dem Nachbarbundesland war Michael Zaske in die Hauptstadt gekommen: Der Abteilungsleiter im Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Brandenburg betonte, dass sich mit Zuversicht und Mut das psychologische Potenzial im Gesundheitswesen fördern lasse, „ohne Zähneklappern auf die kritische Lage reagieren! Denn Kooperationen sind gefragt, wir müssen in Regionen denken – siehe Berlin mit Brandenburg“.

Moderiert wurde die Runde von Dr. Daniel Dettling, er ist der Geschäftsführer des Vereins. Dettling forderte mehr Investitionen, um der nachfolgenden Generation keinen Scherbenhaufen zu hinterlassen. Und er meinte: „Ein Vorteil der verabschiedeten, nicht perfekten Krankenhausreform ist: Sie regt zum Denken und Handeln an.“

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