Ein weiterer Gedenkort wurde auf dem Gelände des ehemaligen Rittberg-Krankenhauses der DRK-Schwesternschaft Berlin eingeweiht: siebzehn, im Halbrund angeordnete „Stelen der Erinnerung“. Sie sind allen ehrenamtlich Helfenden sowie den hauptamtlich Mitarbeitenden gewidmet, die ihr Leben während ihres Einsatzes für das Deutsche Rote Kreuz verloren haben. Sie werden mit vollständigem Namen, ihrer Funktion und dem Verband, dem sie angehörten, erwähnt.
Auch ein Mitarbeiter aus den DRK Kliniken Berlin wurde auf diese Weise verewigt: Pfleger Thorsten Menzel, der von einem Patienten in der Zentralen Notaufnahme in den DRK Kliniken Berlin Westend getötet wurde. Von Thorsten Menzel hatte der Täter Insulin gefordert, das ihm mit dem Hinweis verweigert wurde, es sei auf Rezept in jeder Apotheke erhältlich. Der Straftäter erschoss daraufhin den Pfleger. Dieser Vorfall ereignete sich an Heiligabend 1998, Thorsten Menzel wurde nur 29 Jahre alt.


