„Unglaubliche Biografien und Erinnerungen“

Fünf Jahre alt wurden die DRK Kliniken Berlin Hospiz Köpenick – dieses Jubiläum wurde mit einer Geburtstagsfeier gewürdigt.

874 Gäste wurden in den ersten fünf Jahren betreut, 27 von ihnen konnten zurück nach Hause oder wurden in Pflegeeinrichtungen entlassen. Durchschnittlich dreißig Tage bleiben die Gäste im Hospiz, das bei einer Auslastung von konstant neunzig Prozent. Zufrieden sind die Verantwortlichen mit den betriebswirtschaftlichen Zahlen, so warb der Förderverein in den vergangenen Jahren rund 700.000 Euro ein – Zahlen, auf die Professor Stefan Kahl sehr stolz ist: Der Vorsitzende des Fördervereins beneficio hat das Projekt „Hospiz“ initiiert und umgesetzt.

Fünf Jahre seien für einen Ort wie das Hospiz eine lange Zeit, „hier, wo man Lebenszeit in Tagen, vielleicht nur Stunden misst. Ein Hospiz vermittelt ein anderes Zeitgefühl“, meinte Oberin Doreen Fuhr. Hier bekomme die Lebensgeschichte ihren Schlusspunkt. „Loslassen vom Leben, selbstbestimmt und würdevoll, in Trauer und dennoch mit einem Gefühl, das man als gut beschreiben darf.“

Franziska Irmscher, die Pflegerische Leitung, betonte, „dass den vielen bunten, fröhlichen Momenten viele besondere und hochemotionale Geschichten gegenüberstehen: nämlich die Lebenswege unserer Hospiz-Gäste und ihrer Angehörigen“ – festgehalten in den sieben Erinnerungsbüchern, „und alle gefüllt mit unglaublichen Biografien und Erinnerungen“.

Zurück zur Übersicht