Was zählt

Mehr als viertausend Besucher, über einhundert Aussteller, rund 450 Speaker: Der Hauptstadtkongress ist eines der wichtigsten Treffen der Gesundheitswirtschaft. Im hub27 der Messe Berlin fanden achtzig Sessions statt – an einer davon nahm die Vorsitzende der DRK-Schwesternschaft Berlin teil.

„Führung in unsicheren Zeiten: Was braucht es – wen braucht es?“ war das Thema dieser Session. Mit Oberin Doreen Fuhr saßen auf dem Podium Helene Maucher von den Universitätskliniken Ulm, Professor Michael Wittland von der Hochschule Hannover, Sebastian Dienst vom Deutschen Herzzentrum Berlin und Markus Mai, Präsident der Pflegekammer Rheinland-Pfalz. Moderiert wurde die Runde von Joachim Prölß, er ist Direktor für Patienten-Pflegemanagement am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

In ihrem Impulsvortrag erklärte Oberin Doreen Fuhr kein Theoriemodell: Sie beschrieb dafür einen Fall aus der Praxis. In der ersten großen Krise in ihrer Zeit als Vorstandsvorsitzende habe die Vorsitzende der Berliner Schwesternschaft erkannt, wie wichtig ein intaktes Netzwerk sei. „Ein Netzwerk, das über den Verein hinausspannt und eine Kompetenzvielfalt besitzt, die uns ermöglichte, den Verein, unsere DRK-Schwesternschaft Berlin, aus der Krise zu retten.“ Über Netzwerke lassen sich Krisen rechtzeitig erkennen und es kann angemessen gehandelt werden. „Netzwerke müssen jedoch gepflegt und ausgebaut werden.“ Auch aus dem Grund treffe man sich auf Veranstaltungen wie dem Hauptstadtkongress, so Oberin Doreen Fuhr.

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